2020-08-30 - von Grandchamp-Maisy über Utah-Beach nach Dragey-Ronthon

Nachdem wir in unserem fürstlichen Zimmer im 'La Faisanderie' kaiserlich gut geschlafen, lockte uns frischer Kaffeeduft zum Frühstück. Tolles Ambiente und köstliches Essen. Ein schöner Beginn eines Tages.




Das Wetter war weniger schön, denn es war bewölkt, ziemlich kühl und sehr windig. Da unser Quartier nicht nur fürstlich, sondern auch sehr gelegen ist, haben wir es zu den heutigen Sehenswürdigkeit nicht allzu weit. Unsere Ziele heute waren:
1-Pont du Hoc: Dies ist ein 500 m langer und 30 m hoher Steilküstenabschnitt. Während des Zweiten Weltkrieges war er von der Deutschen Wehrmacht gut befestigt worden. Zwischen Utah- und Omaha-Beach gelegen, war dieser Abschnitt hart umkämpft und konnte nur unter großen Verlusten vom '75th Ranger Regiment(Airborne)erobert werden.






2-Maisy Battery: Eine Gruppe von Attilierie-Batterien die als Teil des Atlantikwalles von der Deutschen Wehrmacht erbaut wurde. Ein für den Besucher sehr interessantes Gelände, da man sich in Schützengräben bewegt und Bunker selbst erforschen kann.







3-Deutscher Militärfriedhof in 'La Cambe': In dieser Gedenkstätte ruhen 21.222 Gefallene. Die meisten starben im Zuge der alliierten Invasion zwischen dem 6.6.- und 20.8.1944.








4-D-Day-Experience: Ein grandioses Museum mit vielen interessanten Exponaten.

Gleich im ersten Raum wurden wir Zeuge einer Ansprache, welche die Soldaten kurz vor ihrem Invasionseinsatz zu hören bekamen:

              


Kriegsszenen aus den Tagen der Invasion waren in plastischen Szenen ziemlich naturgetreu nachgestellt.






Höhepunkt ist jedoch die Möglichkeit, als Besucher an einem Simulatorflug in einem Truppentransportflugzeug teilzunehmen.







Wie die Videos zeigen war die Simulation von Start, Flug und der abschließenden harten Landung täuschend echt:

    

Auch das dazugehörige 'Dead Man's Corner Museum' beherbergt einige interessante Objekte.




Sainte-Mere-Eglise/Kirche: Diese Kirche wurde berühmt, da an ihrem Turm der amerikanischer Fallschirmspringer 'John M. Steel' stundenlang an seinem Fallschirm hing.





Sainte-Mere-Eglise/Airborne Muesum: Ein französischen Museum, das der Erinnerung an die Fallschirmjäger der amerikanischen Invasionsarmee gewidmet ist. In verschiedenen Hallen werden die Einsätze der Fallschirmspringer mit Originalflugzeugen gezeigt.









Die folgenden Videos geben einen kleinen Eindruck wie es den Fallschirmspringern kurz vor ihrem Einsatz bzw. kurz nach ihrer Landung ergangen ist:

                      


Utah-Beach: Ein ca. 5 Km langer Küstenabschnitt zwischen Pouppeville und La Madeleine auf dem die alliierten Streitkräfte bei der Invasion die wenigsten Verluste erlitten. Wir besuchten die Gedenkstätte bei La Madaleine und hatten dabei noch etwas Glück mit dem Wetter.





Nun war es aber Zeit zu unserem nächsten Quartier zu fahren. Nach 1,5 Stunden kamen wir dann müde im 'B&B Clerval' in Dragey-Ronthon an. Wieder hatten wir eine sehr gute Wahl getroffen. Ein riesiges Zimmer in einem sehr schönen Haus. Hier werden wir uns die nächsten zwei Nächte sicher wohl fühlen.







Da wir etwas abseits wohnen, verzichteten wir auf einen Besuch eines Restaurants und haben die Reste unseres gestrigen Einkaufes als Abendessen verzehrt.