2020-08-24 - von Weinheim nach Reims

Nach dem ereignisreichen gestrigen Tag konnten wir uns bis 8.00 halbwegs lange ausschlafen und freuten uns schon auf das Frühstück im 'NH-Hotel' in Weinheim.

Im Frühstücksraum war schon alles coronakonform hergerichtet. Es gab zwar Buffet, aber die Speisen waren alle vorportioniert und je Portion extra angerichtet. Beim Eingang mussten wir uns desinfizieren und gleich das Besteck selber nehmen. Maskenpflicht war natürlich im ganzen Hotel

In Deutschland ist zur Zeit in allen Geschäften das tragen der Masken Pflicht. Zusätzlich muss man sich beim Besuch eines Restaurants identifizieren. Dazu füllt man ein Formular mit persönlichen und gesundheitlichen Daten, sowie Tischnummer und Zeit des Betretens bzw. Verlassens des Lokales aus.




Gestärkt und voller Tatendrang verließen wir das NH-Hotel und fuhren zuerst zur Renault Werkstätte Sporer in Weinheim. Unser Tankdeckel hatte sich leider über Nacht nicht selbst repariert, daher ging es nun zur Werkstatt. Nach einer guten halben Stunde Wartezeit kam ein junger Mechaniker und versuchte ergebnislos ebenfalls den Deckel zu schließen. Dann fummelte er in der Verschlussmechanik etwas herum, versuchte es noch einmal und der Tankdeckel ging problemlos auf und zu und auf und zu. Was er genau gemacht hat, konnte er auch nicht sagen. Egal, es funktioniert wieder und die Reparatur war dazu noch kostenlos.

Nun ging es aber los in Richtung Reims. 400 Km und ein Grenzübertritt lagen vor uns. Nach ca. 1,5 Std. Fahrtzeit erreichten wir die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich. Fast hätten wir die Grenze gar nicht bemerkt. Nur ein simples 'Frankreich'-Schild am Straßenrand war zu sehen. 

Allerdings änderte sich der Charakter der Autobahn. War auf deutscher Seite reger Verkehr, so wurde es ab der Grenze auf französischem Gebiet wesentlich ruhiger. Auch bei der erlaubten Geschwindigkeit gab es einen gravierenden Unterschied. In Deutschland gibt es normalerweise keine Beschränkung, während in Frankreich, wie bei uns in Österreich, ein Limit von 130 KmH gilt.

Bei der ersten Raststation in Frankreich, dem 'Total Metz Staint Privat', machten wir kurz Rast und labten uns mit Schoko-Croissant und Cappuccino.




Nach ca 4,5 (und 20€ an Mautgebühren) hatten wir unser Ziel, das 'Hotel Ibis' in Reims erreicht. Das Hotel entpuppte sich als gute Wahl, günstig gelegen und nett eingerichtet.




Nach einer kurzen Rast machten wir uns auf, die Innenstadt von Reims zu erkunden. Als erstes fiel uns auf, dass viele Lokale geschlossen haben und die offenen Restaurants nur spärlich besucht sind. Überhaupt waren sehr wenige Menschen und fast gar keine Touristen unterwegs.






Nur auf  den größten Grünflächen von Reims, den 'Les Promenades' waren mehr Menschen unterwegs. Sie genossen Wasser, Sonne, Liegeflächen und die Spielplätze.






Besonders beeindruckt waren von der 'Notre-Dame de Reims'. In dieser gotischen Kathedrale wurden Jahrhunderte lang die französischen Kaiser gekrönt.









Interessant waren auch das Rathaus (Hotel de Ville) und 'Porte de Mars', die Ruinen eines römischen Triumphbogens.





Außerdem gibt es noch bunte Straßenbahnen und die ersten Vorboten des nahenden Herbstes.






Damit war für uns der Stadtrundgang beendet und wir zogen uns in unser Hotel zurück.