2020-08-28 - Stadtbesichtigung Caen

Unser 'Hotel du Chateau' in Cean ist zwar ganz nett, aber am Frühstück müssen sie noch arbeiten. Nur Butter und Marmelade ist für uns doch ein wenig wenig. Wenigstens gab es einen Becher Joghurt. Da er 'natur' war, mussten wir ihn ein wenig aufpeppen. Edith mit Apfelmus, Franz mit Nesquick. Auf alle Fälle waren wir statt und kräftig genug um unsere Stadtbesichtigung zu beginnen.

Um die Ecke unseres Hotels liegt die Petrus-Kirche (Eglise Saint-Pierre de Caen), die durch ihren gelungen Mix aus verschiedenen Baustilen, wie Gotik, Spätgotik, Renaissance, fasziniert. Eine lange Bauzeit, in diesem Fall vom 13. bis zum 16. Jahrhundert, hat auch seine Vorteile.








Gleich über die Straße lag unser nächstes Ziel, das 'Schloss von Caen' (Le Chateau de Caen). Die Burg ist einer der Größten ihrer Art in ganz Europa. Es dauert daher ganz schön lange bis wir das ganze Areal besichtigt hatten.








Ein Stück durch eine doch recht belebte Fußgängerzone hatten wir zu gehen bis wir die Kirche 'Sainte-Etienne' (Abbatiale Staint-Etienne de Caen) erreichten. Sie ist die Klosterkirche der ehemaligen Benediktinerabtei. Das sechsteilige Kreuzrippengewölbe zählt zu den ältesten in ganz Frankreich. Diese Kirche wurde von 'Wilhelm dem Eroberer' gestiftet und deshalb befindet sich auch sein Grabmahl hier.








Gleich gegenüber standen wir vor der nächsten Kirche, der 'Alten St.Stephans-Kirche' (Eglise Staint-Etienne-le-Vieux de Caen). Leider wurde sie nach den letzten Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg nicht wieder aufgebaut, ist nun baufällig und einsturzgefährdet, sodass man sie nur von außen besichtigen kann.





Jetzt hatten wir genug von alten, steinigen Dingen und wollten etwas Neueres, etwas Frisches haben. Daher gingen wir zum 'Hafen' von Caen. Hier, an einem Kanal, liegen ein paar Boote. Nett anzusehen, gibt den Touch von etwas Neuem und der Wind war ziemlich frisch, sodass wir eigentlich alles das hatten was wir wollten.









Mittlerweile hatten wir über 13Km zurückgelegt und waren bereit für eine längere Pause bis zum Abendessen.

Für das Abendessen hatten wir uns wieder das gestrige Restaurant 'La Poterne' ausgesucht. Diesmal nahm sich Edith die Kalbsleber, während Franz ein Entenfilet mit Kartoffelpürree und gebratenem Apfel verspeiste. So wie gestern, waren wir auch heute mit den Speisen sehr zufrieden.