2020-09-08 - von Rosenheim nach Hause

So gut das Abendessen im 'Kastenauer Hof' gestern war, so ausgiebig und gut war das Frühstück heute. Nett angerichtet, geschmackvoll und streng nach Coronavorschrift. Doch wir mussten schon wieder weiter. 





Doch bevor wir uns auf den Weg nach Wien machten, wollten wir kurz die Innenstadt von Rosenheim ansehen. Also fuhren wir in die Innenstadt und machten einen kurzen Rundgang. Unser Eindruck war sehr gut, ein nettes Städtchen, das schon immer einen gewissen Reichtum hatte, da es an einer stark frequentierten Handelsroute am Inn liegt.





Den Mittelpunkt der Stadt bildet die 'St. Nikolaus-Kirche'. Erst 2006 wurde ihre Renovierung beendet. Die neue Orgel von einer niederländischen Firma wurde 2009 eingeweiht.





Unser Hauptinteresse galt allerdings dem Rathaus. Das spielt in der Serie 'Rosenheim-Cops' als Polizeipräsidium eine wichtige Rolle. In der Serie schaut das Gebäude viel größer aus, aber es war nett es einmal in Realität zu sehen. Wir wollten eigentlich auch den 'Hofer-Hof' aus gleichnamiger Serie sehen, aber der ist in Privatbesitz und öffentlich nicht zugänglich.





Damit hatten wir den letzten Punkt unseres Urlaubes erledigt. Wir setzten uns ins Auto und fuhren los. Gute vier Stunden brauchten wir für die 410 Kilometer bis nach Hause. Nur eine kleine Stoffwechsel- und Eiseinkaufspause hatten wir zwischendurch eingelegt.

Zuhause haben wir nur kurz ein paar Sachen abgelegt, die Meldezettel geholt und sind dann zum Stadion gefahren. Dort haben wir uns freiwillig dem kostenlosen Covidgurgeltest unterzogen. Eine Stunde mussten wir warten, bis wir endlich an die Reihe kamen. Die nette Ärztin prüfte zuerst unsere Dokumente (E-Card, Meldezettel, aber nicht den Pass) und fragte von wo wir kämen. Dann überreichte sie uns je ein Plastikflascherl und ein Plastikröhrl. Die Hälfte der salzig schmeckenden Flüssigkeit des Plastikflascherl mussten wir in den Mund nehmen und mindestens 30 Sekunden damit gurgeln. Anschließend übergaben wir den Mundinhalt dem Röhrchen und dieses der Ärtzin. Nun müssen wir mindestens 72 Stunden auf das Ergebnis warten. Aber wir sind zuversichtlich dass der Test negativ ausfällt, damit das Resümee unseres Urlaubs positiv ausfallen kann.


2020-09-07 - von Straßburg nach Rosenheim

 Nachdem wir in den guten Betten gut geschlafen hatten, freuten wir uns auf ein gutes Frühstück. In dem schön gedeckten Restaurant unseres 'Hotel Boma' war alles schön in Form eines Buffets hergerichtet, sodass wir schön hungrig zu Tisch gingen. Alles war ok und hatte uns gut geschmeckt. Dann mussten wir  allerdings auschecken um die weitere Heimreise anzutreten.






Doch bevor wir die weite Reise zu unserem nächsten Zwischenstopp in Rosenheim antraten, machten wir noch einen Besuch im 'Europäischen Parlament'. Hier in Straßburg finden jährlich zwölf viertägige Plenarsitzungen statt. Allerdings tagen die Ausschüsse und Fraktionen des Parlaments in Brüssel, wo es außerdem noch bis zu sechs jeweils zweitägige Plenarsitzungen gibt. Da heißt die Abgeordneten und ihre Mitarbeiter (ca. 5.000 Menschen) müssen mehrmals im Jahr zwischen Brüssel und Straßburg mit Sack und Pack (alleine acht LKW's mit Akten) zwischen pendeln.  Auf alle Fälle ist das Parlamentsgebäude architektonisch gut gelungen.





Aber nicht nur von außen ist das Gebäude schön anzusehen. Auch im Inneren sieht es sehr gut aus.





Der wichtigste Teil in dem Gebäude ist natürlich der Plenarsaal. Hier tagen die 751 Parlamentarier und bereiten Gesetzesvorlagen auf, die dann noch vom Europäischen Rat und von der Europäischen Kommission akzeptiert werden müssen.





Obwohl seit der Coronakrise hier keine Sitzungen mehr stattgefunden haben, war heute, unbestätigten Meldungen zu Folge, einer der produktivsten Tage. Es könnte sich aber auch um Fake-News handeln.





Nach dieser interessanten Besichtigung ging es aber wirklich los. Schließlich hatten wir noch einen weiten Weg vor uns. Insgesamt brauchten wir für die 445 Km bis nach Rosenheim 4:50, wobei wir ca. bei der Hälfte einen kurzen Stopp für Nachfüllen bwz. Ablassen von Flüssigkeiten einlegten. Und ein Eis gab es auch noch So gelangten wir gegen 17:00 in Rosenheim beim 'Kastenauer Hof' an. Etwas am Stadtrand gelegen, mit sehr schönem Zimmer und bäuerlichem Flair in der Luft.






Da es hier im Hause auch ein Restaurant gibt, haben wir natürlich hier gleich gegessen. Und wie. Edith bestellte ein 'Parisers Steak' vom Angusrind mit Speck, Franz einen Grillteller mit Rind-, Schweine- und Putenfleisch. Beide Portionen waren riesig, gut abgeschmeckt, zart gegrillt und um die Hälfte billiger als in Frankreich.





2020-09-06 - von Troyes nach Straßburg

Nach dem Papiersackerl Frühstück im ACE-Hotel in Troyes machten wir uns auf den langen Weg nach Hause.




Im 3:45 Std. hatten wir unsere erste Etappe über 400 Km nach Strassburg geschafft.

Hier bezogen wir das 'Hotel Boma'. Ein sehr nettes, schickes Hotel mitten in der Innenstadt.






Nach kurzer Rast haben wir kleinen Stadtrundgang gemacht. Nettes Städtchen mit vielen Fachwerkbauten.








Der Fluss Ill verzweigt sich im Gebiet der Altstadt und kann durch einige Schleusen mit Schiffen befahren werden.
                               

Zum Abendessen gingen wir gleich ins Restaurant des Hotels. 
Leider gab es nur eine eingeschränkte Karte und wir hatten uns schon so auf ein ordentliches Stück Fleisch gefreut.
Aber für einen Wechsel des Lokals waren wir zu müde. 

Wir erhielten dann einen Doppeltoast (mit wenig Schinken und wenig Speck), Ei, sehr gutem Blattsalat und viele Wedges. War eigentlich nicht schlecht, aber zu wenig Schinken/Speck und daher etwas übeteuert.