2020-08-31 - Besichtigung von Le Mont-Saint-Michael

 Wieder hatten wir in unserem komfortablen Zimmer im 'B&B Clerval' hervorragend geschlafen. Morgens schien auch schon die Sonne zum Fenster herein, was unser Laune erheblich steigen ließ. Dann gingen wir runter in den Frühstücksraum. Ein sonnendurchfluteter Raum mit von der Hausfrau selbstgemachtem Joghurt und Marmelade, natürlich neben den sonstigen Frühstückszutaten.





Dann ging es los Richtung 'Le Mont-Saint-Michael'. Allerdings machten wir noch einen kleinen Abstecher nach 'Pointe du Grouin du Sud'. Dieses kleine Kap liegt gegenüber von 'Le Mont-Saint-Michael' und ist als Beobachtungsplatz sehr beliebt.





Jetzt fuhren wir aber wirklich nach 'Le Mont-Saint-Michael'. Auf einem riesigen Parkplatz fanden wir schnell einen Parkplatz, fast direkt vor der Station des Shuttlebusses. Es ist verboten mit dem Auto direkt auf die Insel zu fahren. Dort ist nämlich kein Platz für Parkplätze, des halb gibt es einen Shuttledienst mit Bus oder wer mehr ausgeben will, mit der Pferdekutsche. Natürlich kann man die ca.zwei Kilometer auch zu Fuß gegen.

Da der Bus schon bereit zu Abfahrt war, hüpften wir schnell hinein und wurden bequem zur Insel gebracht. Schon im Bus kamen wir aus dem Staunen nicht heraus, so ein gewaltiger Bau auf so einer kleinen Insel. Nach dem Aussteigen verstärkte sich dieses Gefühl noch und sollte während der Besichtigung nach weiter wachsen.





Als wir den Bus verließen, sahen wir erst, wie groß und mächtig dieses Bauwerk in Wirklicht ist.





Die Parkplatzgebühr von €14,50 inkludiert auch den Shuttelservice und den Eintritt in den unteren, weltlichen Teil von St.Michel. Nicht inkludiert ist der Besuch des oberen, kirchlichen Teiles der Insel und die WC-Gebühren mit €0,70 je Besuch und Person. € 11,00 Eintritt für das Kloster ist zwar nicht wenig, aber dafür bekommt man einiges geboten. Allerdings muss man noch mit €3,-- je Person für den Audio-Guide rechnen, der aber wirklich gute Informationen liefert.

Also begannen wir als erstes den unteren Teil der Insel zu durchforsten. Enge Gassen, viele Lokale, viele Menschen, welche brav die Maske tragen, aber kein zu arges Gedränge.





Die Stufen führen höher und man gelangt zur Peterskirche (Eglise Saint Pierre - La Mont-Saint-Michel).





Eine lange steile Treppe führte uns dann zur Abtei. In diesem Kloster lebten bis in die 1960er Jahre Benediktiner, jetzt allerdings Ordensleute der 'Gemeinschaften von Jerusalem'. Jetzt konnte man schon von außen die dreistöckige Bauanordnung sehen bzw. die Ausblicke in das umliegende Watt genießen.





Dann kauften wir die Eintrittskarten und den Audio-Guide für das Kloster und machten uns auf diesen Prachtbau zu erforschen. Besonderer Höhepunkte waren:

1-die Klosterkirche:





2-den Kreuzgang:





3-diverse Säle (Speise-, Kapitel-, Wandel-, Ritter-, Gäste-, Almosensaal)









Zwischendurch konnte man immer wieder tolle Ausblicke auf die Wattlandschaft werfen.





Dabei durften auch deren Bewohner nicht fehlen. Routiniert posierten die Möwen wie Mannequins vor den Kameras.




Unsere Möve als Video-Star:

                     



Da wir den Shuttlebus knapp verpassten, beschlossen wir zu Fuß zum Parkplatz zurückzugehen. Eine schweißtreibende, wenn auch lohnende Aktion, da wir uns immer wieder umdrehen und die Insel bewundern konnten.




Bei der Rückfahrt zu unserem Quartier 'B&B Clervalsahen wir bei einer Kreuzung einen Pfeil zu dem deutschen Soldatenfriedhof 'Mont D'Huisnes' in 'Huisnes-sur-Mer'. Kurzentschlossen folgten wir dem Peil und waren in wenigen Minuten am Ziel. 

Dies ist der einzige deutsche Gruftbau in Frankreich. In zwei Etagen sind Krypten zu je 180 Gräbern angelegt. Insgesamt ruhen hier 11.956 Soldaten.









Nach einer kurzen Rast in unserem Zimmer im  'B&B Clervalfuhren wir in den Nachbarort 'Campeaux' um im Restaurant 'La Grande De Tom' mit Aussicht auf St. Michel ausgezeichnet zu dinieren. Edith ließ sich mit Jakobsmuscheln, Franz mit Tintenfisch verwöhnen.