2020-08-25 - von Reims nach Rouen

Halbwegs ausgeschlafen schauten wir zuerst einmal aus dem Fenster. Zuerst erblickten wir die 'Kathedrale von Reims', dann den Regen, der soeben einsetzte. Aber zuerst einmal zum Frühstück. Wir mussten  unsere Hände desinfizieren, bekamen einen Plastikhandschuh und damit durften wir uns dann am Buffet bedienen. Das Frühstück war ok, wie das ganze 'Ibis-Hotel-Reims' insgesamt.







Danach ging es, an Paris vorbei, weiter nach Auvers-sur-Oise. Für die 200 Km benötigten wir 2:15 an Zeit und 11€ an Autobahnmaut. Hier hatte Vincent van Gogh einen seiner insgesamt 38 Wohnsitze, die er im Lauf seines Lebens gehabt hat. Sein Haus in wegen Corona gesperrt, aber dafür haben wir sein Grab besucht.




Ein kleiner Spaziergang durch den Ort endete bei einer Bäckerei wo wir Baguette, Kuchen und Kaffee kauften. Auch hier viele Geschäfte geschlossen und nur vereinzelt ein paar Touristen.




Für die nächsten 60 Km brauchten wir eine Stunde und gelangten nach Giverny. Dort besuchten wir den nächsten Künstler, nämlich Claude Monet. Hier waren schon deutlich mehr Touristen. Die Parkplätze waren ziemlich gut mit französischen Autos gefüllt. Dazwischen sahen wir einen Spanier, einen Holländer, drei Belgier, einen Linzer und einen Wiener (das waren natürlich wir).

Die Tickets für die Garten und Haus-Tour hatten wir am Vortag schon online gekauft. Daher gab es beim Eingang keine Wartezeit. Wieder mussten wir die Hände desinfiziert und wurden auf die Maskentragepflicht hingewiesen.

Zuerst besuchten wir den Garten. Rund um einen wunderschönen Seerosenteich wurde von Monet ein prachtvoller Garten angelegt. Bis heute wir er gehegt und gepflegt, sodass ganzjährig immer wieder blühende Gewächse zu sehen sind.




Anschließend konnten wir sehen, wie feudal und herrschaftlich Monet in seinem Haus wohnte.






Nun machten wir uns auf den Weg zu unserem Nachtquartier. Nach zwei Stunden, 70 Km und 4€ Maut stoppten wir in Rouen vor unserem 'Hotel deQuebec'. Ein einfaches, aber nettes Hotel.




Die Koffer stellten wir schnell auf das Zimmer und machten uns gleich für eine kleine Stadtwanderung bereit. Zuerst gingen wir zur Pfarrkirche 'Saint Maclou'. Ein wunderbarer gotischer Bau umringt von gut erhaltenen Fachwerkbauten.




Gleich um die Ecke gelangten wir zur 'Kathedrale von Rouen'. Eines der schönsten gotischen Bauwerke der ganzen Welt.




Der Uhrenturm (Gros Horloge), eine astronomische Uhr, die seit 1389 die Zeit anzeigt, war der letzte Punkt unserer Tour.




Mittlerweile war es schon dunkel geworden und es war Zeit, diesen langen Tag zu beenden. Da sahen wir ein Plakat, dass eine Light&Sound-Show an der Fassade der Kathedrale ankündigte. Wir drehten daher um, gingen nochmals zur Kathedrale und bereuten es nicht. Eine tolle Show bei der die gesamte Fassade der Kathedrale als Projektionsfläche diente.






Hier noch einige Videos von dieser großartigen Light&Sound-Show:


     

    


Nun war es aber wirklich Zeit für den Weg zurück zum 'Hotel de Quebec'. Denn schließlich haben wir morgen auch wieder ein ambitioniertes Programm vor uns.